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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 332

1873 - Essen : Bädeker
332 wilde Feigenbäume, so wie solche, die edle Feigen geben, finden sich, wie zu alter Zeit, noch heutigen Tages; der Weinstock giebt noch seine süßen Trauben, Palmen und Cedern geben noch Schatten. Eben so sind noch heutigen Tages die Heuschrecken eine Plage Syriens; die Bienen schwärmen noch über die Blumen dahin; Schlangen schlüpfen durch das Gesträuch; die Nachtigall nistet am Jordan; das bräun- liche Rebhuhn, die Wachtel und die Feldlerche wohnen friedlich in den Feldern Galiläas, die Taube in den Olivenwäldern Beth- lehems. Löwen werden jetzt kaum mehr gefunden, wohl aber Bären, Panther, Füchse und Schakals; der schnellfüßige Hirsch, die schlanke Gazelle und der stattliche Damhirsch weiden in den Wäl- dern, an den Gebirgen; Käme ele durchstreifen mit ihren Reitern oder Führern die Ebenen; die Esel tragen ihre Last; auch das edle Roß ist nicht selten. Rinder, Ziegen und Schafe giebt es noch heute, freilich nicht in der Menge, wie früher, wo sie den Reichthuni der Erz- väter und ihrer Nachkommen bildeten.- Das in alter Zeit so herrliche und üppige Land, von dem es hieß: „es fließt Milch und Honig darin," war anfangs durchs Loos unter die zwölf Stämme Israels vertheilt. Zur Zeit des Heilandes war das ganze Land eingetheilt in Galiäa, Samaria, Judäa und Peräa. Die bekanntesten Städte waren in Galiläa: Bcthsaida, Capharnaum, Nazareth und Cana — in Samaria: Samaria, Sichern und Jezrahel — in Peräa: Bethania — und in Judäa: Jerusalem, Bethel, Emmaus, Gaza, Jaffa (Joppe), Jericho, Silo und Bethlehem. Vom Ölberg aus genießt man eine schöne Aussicht auf die 'Stadt Jerusalem, welche zu Jesu Zeiten in ihrer größten Pracht und Herr- lichkeit dastand, und von 150,000, an hohen Festen bei dem ungeheuren Zuflusse der Juden aus allen Ländern von über 1,000,000 Menschen bewohnt war. 70 Jahre n. Chr. Geb. wurde Jerusalem von den Römern zerstört und 48 Jahre hienach von dem römischen Kaiser Hadrian wieder aufgebaut. Eine vom Sultan Solimán 1534 er- baute Mauer umgiebt das jetzige Jerusalem mit seinen engen Straßen und seinen unregelmäßig gebauten Häusern. Die Kirche des h. Grabes besteht eigentlich aus drei, aber durch ein Dach mit einander verbun- denen Kirchen. — Die Stadt hat jetzt nur gegen 20,000 Einwohner, unter denen 5000 Christen und ungefähr 8000 Juden sich befinden. In ganz Palästina leben jetzt Juden, Araber, Griechen, Tür- ken, Franken (so nennt man alle in der Türkei sich aufhaltende Europäer), durch einander. Der Handel ist nichts weniger als lebhaft; es fehlt an Landstraßen, regelmäßigen Posten, an Verpflegung der Reisenden, selbst an Brücken. Kunst und Wissenschaft werden beinahe gar nicht ge- pflegt. Die Handwerke treibt man noch wie in den ältesten Zeiten. Überall ist an die Stelle des frühern regern Lebens Öde und Erstar- rung getreten. Nur prachtvolle Trümmer erinnern an die versunkene Herrlichkeit der Vorzeit.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 85

1873 - Essen : Bädeker
85 Schlaf. Wer an dem rechten Tage und zur rechten Stunde an den Blanik kommt, dem ist der Anblick der Reiter verstattet. — Am St. Gregoriustage (dem 12. März) halten die Knaben aus der Umgegend noch alle Jahre einen Umzug um den Blanik, indem sie die Sage dramatisch darstellen. Ein Anführer wird gewählt, der läßt Halt machen und fragt, ob es noch nicht Zeit sei. Ein anderer ist der Sendbote, der fortgeschickt wird, um zu erkunden, wie es auf der Oberwelt steht, und der darauf erzählt, was er weiß, bis der Anführer spricht: „Noch ist's nicht Zeit!" und das kleine Heer sich auflöst. 63. Die Tyroler. Die Tyroler sind ein schöner Schlag Menschen von gutem Wuchs und großer Körperkraft; und man sieht hier noch Greise ohne alle Be- schwerde bergauf, bergab steigen. Die Tracht der Tyroler ist aus- gezeichnet, doch nicht allenthalben gleich. In den Hauptthälern trägt der Landmann gern schwarze Beinkleider, die oberhalb des Knie's enden, grüne Hosenträger über der Weste und einen spitzen Hut mit Bändern. Die Tyroler sind ein treuherziges und biederes Volk, das jeden, selbst den Kaiser duzt; sie sind fleißig und genügsam, hochherzig und muthig, den größten Beschwerlichkeiten und Gefahren gewachsen, frei- müthig, scharfsinnig, fröhlich und Freunde des Gesangs und der Musik, ihre Berge und Freiheiten über alles liebend, anhänglich an den Landesfürsten und voll Vaterlandsliebe. Die Abgeschlossenheit in ihren Thälern hat ihnen Sprache, Sitten und Sinn herrlich bewahrt. Singen, Pfeifen, Musik, Tanz und Kampf- spiele gehören zu ihren vorzüglichsten Belustigungen. Kaum erschallt die schlechteste Tanzmusik, so ergreift der Tyroler ein „Dirndl" und beginnt mit ihm den gewaltigen Tanz, der dem Fremden eher eine ermüdende Arbeit, als eine Belustigung zu sein scheint. Nebst dem ungemein anstrengenden Stampfen mit den Füßen, machen die Tänzer ganz besondere Sprünge und gewaltsame Leibesbewegungen, worunter sich heftiges Händeklatschen mischt. Bei jeder Arbeit pflegt der stets muntere und fröhliche Tyroler zu pfeifen; bei dem mindesten Anlaste, zumal im Wirthshause, beginnt er mit den Füßen zu trappeln, und wenn er etwas klimpern hört, das einer Musik ähnelt, mit den Händen zu klatschen oder an die Schenkel und Kniee zu schlagen. Besondere Freunde des Gesangs sind die Bewohner der hohen Alpen, deren Lieder selbst in der Ferne vielen Beifall finden. Sehr allgemein ist das Scheibenschießen, meist zur Kurzweil, aber auch als Kriegsübung und als Aufmunterung zur Vaterlandsliebe, daher man die Tyroler zu den besten und geübtesten Schützen zählt. Da sie schon als Knaben mit dem Stutzen umzugehen und mit be- wunderungswürdiger Genauigkeit das weit entfernte Ziel zu treffen wissen, so ist auch die Jagdlust unter allen Ständen die allgemein herrschende Leidenschaft. Die tausend halsbrechenden Gefahren der Gemsenjagd schrecken den Schützen nicht ab, Tage lang auf Felsen herum zu klettern,

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 178

1873 - Essen : Bädeker
178 Die gewöhnlichsten Veranlassungen zum Vergnügen geben in Deutsch- land die Jahrmärkte, Kirmessen oder Kirchweihen, Taufen und Hochzeiten, die Scheiben- und Vogelschießen, die Weinlesen, die Erntefeste rc., wobei Musik, Tanz, Kegel-, Würfel- und Kartenspiele "gewöhnlich nicht fehlen. Was endlich das Volk der Deutschen in Hinsicht seiner Geistes- bildung anbelangt, so können wir kühn behaupten, das kein Volk die Deutschen an geistiger Bildung übertrifft; denn nirgends ist in neuester Zeit mehr für Volksunterricht und Volksbildung geschehen, als in Deutschland. Von Charakter gilt der Deuffche für ehrlich, bieder, fleißig, ausdauernd und besonnen. Von deutscher Treue und Tapferkeit wird aus alten Zeiten manches herrliche Beispiel erzählt. Ziemlich allgemein wirft man aber den Deutschen allzugroße Bedächtig- keit vor, wodurch sie oft den rechten Zeitpunkt zum Handeln vorübergehen lassen. In ihrer Berührung mit andern Völkern trauen sie diesen mehr Gutes als Schlechtes zu, weshalb sie von denselben oft überlistet worden. — Mit Ausnahme von ungefähr einer halben Million Juden bekennen sich die Bewohner Deutschlands zur christlichen Religion. Die Christen aber theilen sich in Katholiken und Evangelische. Erstere, etwa 25 Millionen, bewohnen vorherrschend Süd- und West- deutschland, wohingegen letztere, über 19 Millionen, die Mehrzahl in Norddeutschland bilden. — Der Deutsche hat ein tiefes Gemüth. Er führt ein innerliches, geistiges Leben und erhebt gern den Blick von der Erde zum Himmel. Der religiöse Geist der Deut- schen, ihr hoher Glaube spricht aus den herrlichen Domen und Münstern in Köln, Straßburg, Ulm, Freiburg, Regensburg, Augsburg, Wien, Magdeburg und Breslau zu allen folgenden Jahrhunderten. Freuen wir uns daher, daß wir Deutsche sind! Bestreben wir uns aber auch, stets echte, wahre Deutsche zu sein! 3. Unsere Muttersprache. Unsere Sprache ist die deutsche» aber zwischen Deutsch und Deutsch ist hier ein solcher Unterschied, daß z. B. der Schwabe den Westphälinger unmöglich versteht. Das Deutsche wird nämlich im Süden ziemlich hart und am härtesten in dem Alpenlande, im Nord- westen aber weich gesprochen, und für die Schriftsprache hat sich eine mittlere Mundart, das Hochdeutsche herausgebildet, welches am wohllautendsten in Holstein, Mecklenburg, Hannover, Braunschweig und Sachsen gesprochen wird. In Limburg spricht man auch flämisch und holländisch, welches ursprünglich deutsche Mundarten waren; in Südtyrol und um Triest spricht man mehr und mehr italienisch; daß man aber in Elsaß und Lothringen durch Unterdrückung des Deutschen das Französische verbreitet hat, ist mindestens be- trübend für den Vaterlandsfreund, der mit dem Dichter spricht:

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 236

1873 - Essen : Bädeker
236 mehrere deutsche Fürsten durch die Vereinigung zu einem beson- dern Bunde von Eid und Pflicht gegen ihn losgesagt hätten. — So war denn das von Karl dem Großen gegründete, tausend- jährige Reich deutscher Nation — einst der Stolz der Christenheit und der Schinn eines treuen und tapfern Volkes — zu Grabe getragen. — Von Karl dem Großen bis auf Franz H. regierten 56 Kaiser. Franz Ii. nahm jetzt den Titel Franz I., Kaiser von Öster- reich, an. Er wurde von den Österreichern als ein Vater seines Volkes verehrt; daß das Volk aber auch Gut und Blut für ihn ließ, besagt das nachstehende Gedicht: 37. Hofers Tod*). Zu Mantua in Banden Der treue Hofer war, In Mantua zum Tode Führt ihn der Feinde Schaar; Es blutete der Brüder Herz, Ganz Deutschland, ach! in Schmach und Schmerz, Mit ihm das Land Tyrol. Die Hände aus dem Rücken Andreas Hofer ging Mit ruhig festen Schritten, Ihm schien der Tod gering, Der Tod, den er so manches Mal Vom Jnselberg geschickt ins Thal Im heil'gen Land Tyrol. Doch als aus Kerkergittern Im festen Mantua Die treuen Waffenbrüder Die Hand' er strecken sah, Da rief er laut:> „Gott fei mit Euch, Mit dem verrath'nen deutschen Reich Und mit dem Land Tyrol!" Dem Tambour will der Wirbel Nicht unter'm Schlägel vor, Als nun Andreas Hofer Schritt durch das finstre Thor. Andreas, noch in Banden frei, Dort stand er fest auf der Bastei, Der Mann vom Land Tyrol. Dort sollt' er niederknieen: Er sprach: „Das thu' ich nit; Will sterben, wie ich stehe, Will sterben, wie ich stritt, So wie ich steh' aus dieser Schanz'. Es leb' mein guter Kaiser Franz, Mit ihm sein Land Tyrol!" Und von der Hand die Binde Nimmt ihm der Korporal; Andreas Hofer betet Allhier zum letzten Mal, Dann ruft er: „Nun, so trefft mich recht l Gebt Feuer! — Ach, wie schießt Ihr schlecht! Ade, mein Land Tyrol!" (Jul. Mosen.) 38. Friedrich Wilhelm Hi., König von Preußen. (1797-1840.) Nachdem Napoleon Österreich geschwächt und durch den Rhein- bund den Zusammensturz des deutschen Reiches herbeigeführt hatte, stand fast nur noch Preußen unangefochten da. Der König, Friedrich Wilhelm Iii., suchte seinem Volke das Glück des Friedens zu erhalten, obgleich er von Napoleon auf das Übermüthigste zum Kriege herausgefordert wurde. Empört über mehrere Ungerechtigkeiten, erklärte Friedrich Wilhelm endlich an Frankreich den Krieg. Mer in der für Preußen so unglücklichen Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt (am 14. Oktober 1806) wurden die preußischen Heere *) Andreas Hofer, Sandwirth im Thäte Paffeier in Tyrol, führte seine Landsleute 1808 «egen die Franzosen an, als diese nach Tyrol gekommen waren. Da er mit seinen Leuten der Übermacht unterlag, zog er sich in eine einsame Sennhütte zurück. Aber durch Verrath wurde er von den Franzosen entdeckt, gefangen genommen, nach Mantua in Italien geführt «nd dort erschossen (am 20. Februar 1810). —

5. Nr. 22 - S. 72

1904 - Breslau : Hirt
72 Arabien. §§ 81-82. Samaria (in der Mitte) und Judäa (im ©.). Galiläa ist ein grasreiches Hochland; es trügt den Kleinen Hermon und den Berg Tabor. In Samaria liegt das Gebirge Ephraim mit den Bergen Ebal und Garizim. Vom Gebirge Ephraim zieht sich nach N.w. der höhlenreiche, schön be- waldete Gebirgszug des Karmel bis ins Meer. Nördlich von diesem liegt die Ebene Jesreel, in welcher der Kison zum Mittell. Meere fließt. In: S.o. wird diese Ebene vom Gebirge Gilboa begrenzt. Mit dem Gebirge Ephraim hängt im S. das an Höhlen reiche Gebirge Inda zu- sammen. Einzelne Teile dieses Hochlandes sind grasreiche, aber unbewohnte und unangebaute Flächen, Wüsten genannt (z. B. Wiiste Siph und Engeddi). Am Mittelmeer zieht sich eine sehr fruchtbare Tiefebene hin, die nach S. immer breiter wird (Ebene Saron und Sephela). — e. Das Ostjordan- land bildet im nördl. Teile eine Hochebene, welche Spuren ehemaliger vulkanischer Tätigkeit zeigt. Das Gebirge Hauran im O. dieser Hochebene trägt hohe Basaltkegel. Südt. vom Hieromax zieht sich das Gebirge Gilead hin, das reich an Höhlen und Klüften ist. In der Nähe des Toten Meeres liegt das Gebirge Pisga mit dem Berge Nebo und weiter im S. das Gebirge Abarim. — f. Josna und die andern Kundschafter schildern Palästina als das Land, wo Milch und Honig fließt; es muß demnach früher sehr fruchtbar gewesen sein. Die dichteste Bevölkerung hatte es unter David und Salomo. Gegenwärtig aber ist es mit Aus- nahme der Küste verödet und entvölkert, selbst in seinen fruchtbaren, Teilen, wie der Ebene von Jericho; doch gibt es Orangen-, Granaten-, Öl- und Feigenbäume, Wein und Dattelpalmen. Jetzt hat es etwa 1 Mill. E., die der Mehrzahl nach Araber, demnächst Juden sind. g. Städte Palästinas: Jerusalem, auf mehreren Bergen erbaut, von etwas über 00000 Mohammedanern, Juden und Christen bewohnt. Im O. der Stadt fließt der Bach Kidron. Auf dem Berge Moriah erhob sich einst der Tempel, jetzt steht hier eine prächtige Moschee. Auf dem Berge Akra befindet sich die Kirche des heiligen Grabes, die von Christen aller Völker und Konfessionen verehrt wird. Östlich von Jerusalem liegt der Ölberg. Auf dem Gipfel desselben steht die Himmelfahrtskirche. Am Westfuße des Ölbergs liegt Gethsemane mit uralten Ölbäumen. Bethlehem, 7000 E., ein freund- licher Flecken, mit einer prächtigen Kirche an der Gebnrtsstätte des Heilandes. Die jetzigen Bewohner sind fast sämtlich Christen. Hebron, 8000 E. Von den Philisterstädten hat sich Gaza am besten erhalten. Jafa, jetzt die wichtigste Handelsstadt an der Küste. Sichern (jetzt Näbulns) zwischen den Bergen Ebal und Garizim. Nazareth, ein kleines Städtchen mit einer schönen Kirche. Kana, Nain, Samaria, Jericho sind nur noch als Dörfer vorhanden. Kap er na um liegt in Trümmern. Akka (im Alter- tum Akko oder Ptolemais), einst starke Festung an der Nordgrenze von Palästina. Aufgaben. 1. Weiche Orte Palästinas stnd dir fönst noch aus der Gibt. Geschichte bekannt? 2. Weiche geschichtlichen Tatsachen knüpfen sich an Jerusalem, Bethlehem, Jericho, Rain, Gana, Gapernaum? 3. Woran erinnert dich der tsterg Nebo, das Ge- birge Garmel, die Cbene Jesreel? § 82. Arabien (fast sechsmal so groß als das Deutsche Reich), eine wasserarme Hochebene (1300 m hoch). Etwa 4/5 des Landes sind zum An- bau nicht geeignet, denn sie bilden Wüsten, die nur zur Regenzeit etwas Gras hervorbringen und dann von Nomaden mit ihren Viehherden durch-

6. Nr. 23 - S. 72

1904 - Breslau : Hirt
72 Arabien. §§ 81-82. Samarla (in der Mitte) und Judäa (im S.). Galiläa ist ein grasreiches Hochland; es trägt den Kleinen Hermon und den Berg Tabor. In Samarla liegt das Gebirge Ephraim mit den Bergen Ebal und Garizim. Vom Gebirge Ephraim zieht sich nach N.w. der höhlenreiche, schön be- waldete Gebirgszug des Karmel bis ins Meer. Nördlich von diesem liegt die Ebene Jesreel, in welcher der Kison zum Mittell. Meere fließt. Im S.o. wird diese Ebene vom Gebirge Gilboa begrenzt. Mit dem Gebirge Ephraim hängt im S. das an Höhlen reiche Gebirge Inda zu- sammen. Einzelne Teile dieses Hochlandes sind grasreiche, aber unbewohnte und unangebaute Flächen, Wüsten genannt (z. B. Wiiste Siph itub Engeddi). Am Mittelmeer zieht sich eine sehr fruchtbare Tiefebene hin, die nach S. immer breiter wird (Ebene Saron und Sephela). — e. Das Ostjordan- land bildet im nördl. Teile eine Hochebene, welche Spuren ehemaliger vulkanischer Tätigkeit zeigt. Das Gebirge Hauran im O. dieser Hochebene trägt hohe Basaltkegel. Südl. vom Hieromax zieht sich das Gebirge Gilead hin, das reich an Höhlen und Klüften ist. In der Nähe des Toten Meeres liegt das Gebirge Pisga mit dem Berge Nebo und weiter im S. das Gebirge Abarim. — f. Josna und die andern Kundschafter schildern Palästina als das Land, wo Milch und Honig fließt; es muß demnach früher sehr fruchtbar gewesen sein. Die dichteste Bevölkerung hatte es unter David und Salomo. Gegenwärtig aber ist es mit Aus- nahme der Küste verödet und entvölkert, selbst in seinen fruchtbaren, Teilen, wie der Ebene von Jericho; doch gibt es Orangen-, Granaten-, Öl- und Feigenbäume, Wein und Dattelpalmen. Jetzt hat es etwa 1 Mill. E., die der Mehrzahl nach Araber, demnächst Juden sind. g. Städte Palästinas: Jerusalem, auf mehreren Bergen erbaut, von etwas über 60000 Mohammedanern, Inden und Christen bewohnt. Im O. der Stadt fließt der Bach Kidron. Auf dem Berge Moriah erhob sich einst der Tempel, jetzt steht hier eine prächtige Moschee. Auf dem Berge Akra befindet sich die Kirche des heiligen Grabes, die von Christen aller Völker und Konfessionen verehrt wird. Östlich von Jerusalem liegt der Ölberg. Auf den: Gipfel desselben steht die Himmelfahrtskirche. Am Westfuße des Ölbergs liegt Gethsemane mit uralten Ölbäumen. Bethlehem, 7000 E., ein freund- licher Flecken, mit einer prächtigen Kirche an der Gebnrtsstätte des Heilandes. Die jetzigen Bewohner sind fast sämtlich Christen. Hebron, 8000 E. Von den Philisterstädten hat sich Gaza am besten erhalten. Jafa, jetzt die wichtigste Handelsstadt an der Küste. Sichern (jetzt Nabulus) zwischen den Bergen Ebal und Garizim. Nazareth, ein kleines Städtchen mit einer schönen Kirche. Kana, Na in, Sam aria, Jericho sind nur noch als Dörfer vorhanden. Kape'rnaum liegt in Trümmern. Akka (im Alter- tun: Akko oder Ptolemais), einst starke Festung an der Nordgrenze von Palästina. Aufgaben. 1. Welche Orte Palästinas find dir fönst noch aus der Gibt. Gefchichte bekannt? 2. Welche geschichtlichen Tatfachen knüpfen stch au Jerusalem, Bethlehem, Jericho, Ilain, Gana, Gapernaum? 3. Woran erinnert dich der Gerg Nebo, das Ge- birge Garmel, die Cbene Jesreel? § 82. Arabien (fast sechsmal so groß als das Deutsche Reich), eine wasserarme Hochebene (1300 m hoch). Etwa 4/5 des Landes sind zum An- bau nicht geeignet, denn sie bilden Wüsten, die nur zur Regenzeit etwas Gras hervorbringen und dann von Nomaden mit ihren Viehherden durch-

7. Realienbuch - S. 40

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
40 Geschichte. I verschiedenen wegen nach dem Morgenlande (1096). Das Hauptheer wurde von dem Herzog von Lothringen, Gottfried von Bouillon, befehligt. 4. Eroberung von Antiochia und Jerusalem. Nach langen Märschen durch wüsten und über unwegsame Gebirge, unter häufigen Kämpfen mit dem tapferen Feinde gelangten die Kreuzfahrer endlich vor die Hauptstadt Syriens, das feste Nntiochia. Sie eroberten es nach einer Belagerung von acht Monaten, wenige Tage danach wurden sie jedoch von einem gewaltigen Türkenheere in der Stadt eingeschlossen. Bald entstand große Not unter den hart belagerten Kreuzfahrern, so daß ihnen nur noch die Wahl zwischen dem Hungertode und dem Untergange durch Feindeshand blieb. Als ihre Leiden auf das höchste gestiegen waren, verbreitete sich die Nachricht, daß man unter dem Hochaltäre der Kirche des heiligen Petrus Lanze gefunden habe, mit der bei der Kreuzigung die Seite des Heilands geöffnet worden fei. Da erfüllte frohe Zuversicht und neue Kampfeslust die entmutigten Herzen der Krieger. Sie machten einen wütenden Ausfall und schlugen das viel zahlreichere Heer der Türken in die Flucht. — Im folgenden Frühjahre (1099) erreichten die Kreuzfahrer Palästina. Als sie endlich die heilige Stadt Jerusalem erblickten, erhob sich lauter Jubel im ganzen Heere. Alle Mühen und. Gefahren waren vergessen, und andächtig küßten die rauhen Krieger den Boden, über den einst der Herr geschritten war. Uber noch war Jerusalem in den Händen der Feinde. Das Kreuzheer war auf ungefähr 30000 Mann zusammengeschmolzen und litt Mangel an Lebensmitteln und Wasser. Trotzdem wurde sofort mit der Belagerung begonnen. Nach fünf Wochen erstürmten die Kreuzfahrer mit dem Kufe „hilf Gott!" die Mauern Jerusalems. Gottfried von Bouillon gehörte zu den ersten, die in die Stadt eindrangen Unter den Feinden wurde ein furchtbares Blutbad angerichtet. Als die Kampfeswut verflogen war, legten die Kreuz- fahrer die Waffen ab und dankten Gott am heiligen Grabe für das gelungene große Werk. 5. Vas Königreich Jerusalem. Das eroberte Land erhielt den Namen „König- reich Jerusalem". Gottfried von Bouillon, der zum Könige gewählt wurde, wollte sich aber nicht dort mit einer goldenen Krone schmücken, wo der Heiland eine Dornen- krone getragen hatte und nannte sich nur „Beschützer des heiligen Grabes". Tr starb schon im folgenden Jahre (1100) und wurde in der Grabeskirche beigesetzt. Sein Bruder und dessen Nachkommen haben 87 Jahre über das Königreich Jerusalem geherrscht. Dann ging es aber wieder an die Türken verloren, obgleich noch sechs Kreuz- züge nach dem heiligen Lande unternommen wurden. In ihren Händen ist es noch heute. 6. Wirkungen der Kreuzzüge. Die Teilnahme an einem Kreuzzuge durfte niemandem verwehrt werden. Unfreie, die das Kreuz nahmen, wurden dadurch freie Männer. So kam es, daß die Lasten der hörigen erleichtert werden mußten; denn jeder hörige, der nach dem heiligen Lande zog, um sich der Bedrückung zu entziehen, war für seinen Herrn verloren. — Handel und Verkehr nahmen einen gewaltigen Auf- schwung. Seide, Teppiche, Waffen, Gewürze wurden vom Morgenlande eingeführt. Durch den gewinnbringenden Handel wuchs der Reichtum und die Macht der Städte. -— Die Kreuzfahrer schauten auf ihren Zügen fremde Länder und erlebten Abenteuer. Sie kamen mit Kriegern andrer Völker in Berührung und lernten besonders auch die hochgebildeten Araber und Griechen kennen. Ihre oft rohen Sitten wurden dadurch ver- feinert ; Sänger und Dichter empfingen lebhafte Anregung. Da sehr viele Kreuzfahrer umkamen, wurden auch viele Lehen erledigt. Diese wurden von den Lehnsherren gewöhnlich eingezogen, so daß durch die Kreuzzüge die Macht der Fürsten erheblich stieg. Die Kirche stand zu dieser Zeit im höchsten Ansehen.

8. Nr. 26 - S. 62

1896 - Breslau : Hirt
62 Geographie. flüsse sind: der Hieromax und der Jabok. — c. Das Tote Meer liegt etwa 400 in tiefer als das Mittel!. Meer und ist rings von steilen Bergen umgeben, weshalb hier die Hitze im Sommer säst unerträglich ist. Es hat bittersalziges Wasser (etwa 25 °/0 Salzgehalt), in dem kein Fisch leben kann. Auf seinem Spiegel schwimmen zuweilen, besonders nach Erdbeben oder heftigen Stürmen, mächtige Stücke Erdpech (Asphalt), die sich vom Boden oder den Seitenwänden abgelöst haben. Die Ufer des Sees sind im Frühjahr mit er- frischendem Grün bedeckt. In das Tote Meer fließt der Kidron. — d. Das Westjordanland zerfällt in die Landschaften Galiläa (im N.), Samaria (in der Mitte) und Judäa (im S.). Galiläa ist ein grasreiches Hochland; es trägt den Kleinen Hermon und den Berg Tabor. In Samaria liegt das Gebirge Ephraim mit den Bergen Ebal und Garizim. Vom Gebirge Ephraim zieht sich nach N.w. der höhlenreiche, schön bewaldete Gebirgszug des Karmel bis ins Meer. Nördlich von diesem liegt die Ebene Jesreel, in welcher der Kison zum Mittell. Meere fließt. Im S.o. wird diese Ebene vom Gebirge Gilboa begrenzt. Mit dem Gebirge Ephraim hängt im S. das an Höhlen reiche Gebirge Juda zusammen. Einzelne Teile dieses Hochlandes sind grasreiche, aber unbewohnte und unangebaute Flächen, Wüsten genannt (z. B. Wüste Siph und Engeddi). Am Mittelmeer zieht sich eine sehr frucht- bare Tiefebene hin, die nach S. immer breiter wird (Ebene Saron und Sephela). — e. Das Ostjordanland bildet im nördl. Teile eine Hochebene. Südl. vom Hieromax zieht sich das Gebirge Gilead hin, das reich an Höhlen und Klüften ist. In der Nähe des Toten Meeres liegt das Gebirge Pisga mit dem Berge Nebo und weiter im S. das Gebirge Abarim. — f. Josua und die andern Kundschafter schildern Palästina als das Land, wo Milch und Honig fließt; es muß demnach früher sehr fruchtbar gewesen sein. Die dichteste Bevölkerung hatte es unter David und Salomo. Gegenwärtig aber ist es mit Ausnabme der Küste unglaublich verödet und entvölkert, selbst in seinen frucht- baren Teilen, wie der Ebene von Jericho; doch giebt es Orangen-, Granaten-, Öl- und Feigenbäume, Wein und Dattelpalmen. Jetzt hat es etwa 600000 E., die der Mehrzahl nach Araber, demnächst Juden sind. g. Städte Palästinas: Jerusalem, aufmehreren Bergen erbaut, von etwas über 30000 Mohammedanern, Juden und Christen bewohnt. Im O. der Stadt fließt der Bach Kidron. Auf dem Berge Mürija erhob sich einst der Tempel, jetzt steht hier eine präch- tige Moschee. Auf dem Berge Akra befindet sich die Kirche des heiligen Grabes, die von Christen aller Völker und Konfessionen verehrt wird. Östlich von Jerusalem liegt der Ölberg. Aus dem Gipfel desselben steht die Himmelfahctskirche. Am Westfuße des Ölbergs liegt Gethsemane mit uralten Ölbäumen. Bethlehem, 5000 E., ein freund- licher Flecken, mit einer prächtigen Kirche an der Geburtsstätte des Heilandes. Die jetzigen Bewohner sind sämtlich Christen. Hebron, 10000 E. Von den Philisterstädten hat sich Gaza am besten erhalten; es ist jetzt volkreicher als Jerusalem. Jaffa, jetzt die wichtigste Handelsstadt an der Küste. Sichern (jetzt Nablus) zwischen den Bergen Ebal und Garizim. Nazareth, ein kleines Städtchen mit einer schönen Kirche. Kana, Nain, Samaria, Jericho sind nur als Dörfer vorhanden. Kapernaum liegt in Trümmern. Akka (im Altertum Akkon oder Ptolemais), jetzt starke Festung an der Nordgrenze von Palästina. § 67. Arabien, eine wasserarme Hochebene, größtenteils Wüste. Ange- baut sind die Küstenstriche und einzelne Oasen im Innern. Am fruchtbarsten ist die Südwestecke (Ismen, das Glückliche Arabien). Kaffee, Datteln, Weih- rauch, Balsam sind die Hauptprodukte des Landes. Die Westküste gehört den Türken. Die Araber sind zum größten Teil ansässig, zum kleineren Teile Nomaden (Beduinen = Wüstenbewohner). Letztere führen ein Zeltleben wie zu Abrahams Zeiten und leben hauptsächlich von Milch und Datteln. Auf

9. Nr. 19 - S. 40

1901 - Breslau : Hirt
40 Geographie. Samaria lin der Mitte) und Judäa (im S.). Galiläa ist ein grasreiches Hoch- land; es trägt den Kleinen Herrnon und den Berg Tabor. In Samaria liegt das Gebirge Ephraim mit den Bergen Ebal und Garizim. Vom Gebirge Ephraim zieht sich nach N.w. der höhlenreiche, schön bewaldete Ge- birgszug des Karmel bis ins Meer. Nördlich von diesem liegt die Ebene Jesreel, in welcher der Kison zum Mittel!. Meere fließt. Im S.o. wird diese Ebene vonr Gebirge Gilboa begrenzt. Mit dem Gebirge Ephraim hängt im S. das an Höhlen reiche Gebirge Jrrda zusammen. Einzelne Teile dieses Hochlandes sind grasreiche, aber unbewohnte und unangebnute Flächen, Wüsten genannt (z. B. Wüste Siph und Engeddil. Am Mittelmeer zieht sich eine sehr fruchtbare Tiefebene hin, die nach S. immer breiter wird (Ebene Saron und Sephela). — e. Das Ostjordanland bildet im nördl. Teile eine Hochebene, welche Spuren ehemaliger vulkanischer Thätigkeit zeigt. Das Gebirge Hauran im O. dieser Hochebene trägt hohe Basaltkegel. Südl. vom Hieromax zieht sich das Gebirge Gilead hin, das reich an Höhlen und Klüften ist. In der Nähe des Toten Meeres liegt das Gebirge Pisga mit dem Berge Nebo und weiter im S. das Gebirge Abarim. — f. Josua und die andern Kundschafter schildern Palästina als das Land, wo Milch und Honig fließt; es muß demnach früher sehr fruchtbar gewesen sein. Die dichteste Bevölkerung hatte es unter David und Salomo. Gegenwärtig aber ist es mit Ausnahme der Küste unglaublich verödet und entvölkert, selbst in seinen frucht- baren Teilen, wie der Ebene von Jericho; doch giebt es Orangen-, Granaten-, Öl- und Feigenbäume, Wein und Dattelpalmen. Jetzt hat es etwa 600 000 E., die der Mehrzahl nach Araber, demnächst Juden sind. — g. Städte Palästinas: Jerusalem, ans mehreren Bergen erbaut, von etwas über 40000 Moham- medanern, Juden und Christen bewohnt. Im O. der Stadt fließt der Bach Kidron. Auf dem Berge Morija erhob sich einst der Tempel, jetzt steht hier eine prächtige Moschee. Auf dem Berge Akra befindet sich die Kirche des heiligen Grabes, die von Christen, aller Völker und Konfessionen verehrt wird. Östlich von Jerusalem liegt der Ölberg... Auf denl Gipfel desselben steht die Himmelsahrtskirche. Am Westfuße des Ölbergs liegt Gethsemane mit ur- alten Ölbäumen. Bethlehem, 5000 E., ein freundlicher Flecken, mit einer prächtigen Kirche an der Geburtsstätte des Heilandes. Die jetzigen Bewohner sind sämtlich Christen. Hebron, 10 000 E. Von den Philisterstädten hat sich Gaza am besten erhalten; es ist jetzt volkreicher als Jerusalem. Jäffa, jetzt die wichtigste Handelsstadt an der Küste. Sichem (jetzt Nablus) zwischen den Bergen Ebal und Garizim. Nazareth, ein kleines Städtchen mit einer schönen Kirche. Kana, Na in, Samaria, Jericho sind nur noch als Dörfer vorhanden. Kapernaum liegt in Trümmern. Akka (im Altertum Akkon oder Ptolemais), jetzt starke Festung an der Nordgrenze von Palästina. § 69. Arabien, eine wasserarme Hochebene. 2/;l des Landes bilden Wüsten, die nur zur Regenzeit etwas Gras hervorbringen. Angebaut sind die Küstenstriche und einzelne Oasen im Innern. Am fruchtbarsten ist die Süd- westecke (Jemen, das Glückliche Arabien) und die Ostküste. Kaffee, Datteln, Weihrauch, Balsam, Weizen sind die Hauptprodukte des Landes. Die Westküste gehört den Türken. Die Araber, zum größten Teil ansässig, zum kleineren Teile Nomaden (Beduinen — Wüstenbewohner), züchten das Kamel, das edle Pferd, das fettschwänzige Schaf. Die Beduinen führen ein Zeltleben wie zu Abrahams Zeiten und leben hauptsächlich von Milch und Datteln. Aus ihren schnellen Rossen durchfliegen sie die Wüste nach Raub.
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